Wenn es um Bekleidung geht, haben modebewusste Menschen in allen Altersstufen das Bestreben, sich möglichst häufig repräsentative Markenkleidung von bester Qualität zuzulegen. Leisten können sich das aber nur die Menschen, die ein entsprechendes Gehalt zur Verfügung haben. Hat jemand weniger Geld zur Verfügung, kauft er lieber günstiger. Der Trend geht dahin, nicht nur einen Anorak für mehrere Jahreszeiten zu besitzen, sondern mehrere Funktionsjacken für verschiedene Kältegrade und Wetterlagen zu erwerben.
Junge Menschen investieren gerne in Mode, die ihnen gefällt. Sie sind sehr markenbewusst und lieben es, nach den aktuellen Trends gekleidet zu sein. Gute Optik zählt bei den Youngsters. Oft wird die gekaufte Mode aber nur wenige Male oder Wochen getragen. Sie wird dann zum halben Preis bei Ebay verkauft, um etwas Neues zu erwerben. Qualitativ hochwertige Bekleidung von guten Herstellern ist meist teuer. Deswegen - und auch aus Gründen der Ressourcenschonung - kommen aber immer mehr umweltbewusste und politisch interessierte junge Menschen zu der Haltung, dass sie sich eben nicht ständig neue Kleidungsstücke kaufen.
Umweltbewusste Menschen recyceln ältere Stücke, werten sie optisch auf, verschenken sie an Familienmitglieder oder geben sie in den Wertstoffcontainer. Um Geld zu sparen und den Ressourcenverbrauch zu verringern, kaufen viele junge Leute bewusst einen Teil ihres Outfits gebraucht. Der Kauf in einem Second-Hand-Shop hat schon lange nichts Ehrenrühriges mehr an sich. Im Gegenteil: Oft kauft man schöne Stücke von guten Markenherstellern gerade dort. Manche Second-Hand-Shops in guter Citylage nehmen die getragenen Abendkleider oder Outfits von Prominenten in Zahlung. Die Interessenten müssen nur wissen, in welchem Szene-Laden sie die edelsten Angebote erhalten können.
Worauf ist beim Kauf getragener Kleidungsstücke zu achten? Um festzustellen, ob etwas ein Schnäppchen ist oder man über den Tisch gezogen wird, sollten Gebrauchtkäufer sich sehr gut mit verschiedenen Markenqualitäten und den durchschnittlichen Preisen für bestimmte Kleidungsstücke auskennen. Möchte jemand beispielsweise eine teure Funktionsjacke für den Skiurlaub erwerben, lohnt es sich, sich vorab über die besten Markenprodukte und Modelle zu informieren. Die Interessenten können jedoch nicht erwarten, dass sie eine hochwertige Funktionsjacke der Marke XYZ in der gesuchten Farbstellung zufällig auf dem Flohmarkt entdecken. Auch in den nahe gelegenen Second-Hand-Läden findet sich oft nicht genau das, was jemand gerade sucht. Daher surfen viele Menschen erst einmal zu Ebay. Außerdem lohnt es sich, sich bei Limango-Outlet umzusehen. Dort gibt es allerdings keine Gebrauchtkleidung, sondern preisreduzierte Restware guter Marken. Fakt ist aber: Im Online-Outlet erhält man hochwertige Kleidungsstücke manchmal preisgünstiger als in einem Second-Hand-Shop. Dafür muss man jedoch hinnehmen, dass es vielleicht nur noch ein Exemplar einer Skijacke in einer bestimmten Größe gibt.
Bei Gebrauchtkleidung ist zunächst darauf zu achten, dass sie funktionstüchtig ist und keine nennenswerten Schäden aufweist. Mode sollte nicht allzu abgetragen wirken. Sind Schäden am Kleidungsstück vorhanden, müssen diese vom Vorbesitzer akkurat geschildert werden. Einen fehlenden Knopf kann der neue Besitzer leicht ersetzen. Ein Riss lässt sich allerdings nicht so leicht kaschieren. Flecken können meistens mit entsprechenden Fleckentfernern entfernt werden. Markenkleidung bietet eine höhere Gewährleistung, dass der Käufer ein haltbares Produkt kauft. Nach dem Erhalt sollte das gebrauchte Kleidungsstück gewaschen werden, denn gelegentlich behandeln Großhändler ihre Gebrauchtkleidung mit Mottenschutzmitteln. Außerdem kann Weichspüler oder Parfümgeruch in der gebrauchten Skijacke oder im Lambswool-Pullover hängen. Mit der Wäsche entfernt man die Spuren vergangener Besitzer.
Bei Schuhen aus zweiter Hand haben Käufer es damit zu tun, dass diese bereits von anderen Füßen eingetragen worden sind. Billige Schuhe, die bereits allzu abgetragen aussehen, sollte ein Gebrauchtschuh-Interessent besser nicht kaufen. Eine etwas höhere Investition in neuwertige Schuhe, die dem vorigen Träger nicht gepasst oder nicht gefallen haben, lohnt sich eher. Viele Menschen gönnen sich Fehlkäufe. Statt einen nicht 100%ig passenden Schuh sofort zurückzuschicken, tragen sie ihn einige Male und verkaufen ihn dann mit Verlust. Der nächste Käufer darf sich freuen, denn er erhält einen neuwertigen Schuh gebraucht zum halben Preis.
Was lohnt sich und wovon sollte man die Finger lassen? Lohnenswert ist auf alle Fälle gut gepflegte Markenware. Der potenzielle Käufer kann an Schuhen und Markenkleidung, aber auch anhand der eingestellten Fotos meist realistisch abschätzen, wie gut erhalten ein Kleidungsstück ist. Die Finger lässt ein Interessent besser von mangelhaft oder pixelig fotografierten Angeboten, auf denen keine Details gezeigt werden. Die Produktbeschreibung sollte Maße, Alter der Mode, Fehler und Flecken ehrlich benennen. Von abgetragen wirkender Ware, auffallend billigen No Name-Produkten vom Discounter und Gebrauchtware, deren Text kaum etwas über ihre Herkunft und Qualität aussagt, lässt man besser die Finger. Sie könnte aus Fernost stammen und Billigware sein. Vor allem bei Auktionshäusern wie Ebay und Konsorten wird oft Billigware von Aldi, Lidl und Co. billig verscherbelt. Sie kann dabei gebraucht oder neu sein. Auf jeden Fall sollten die Interessenten von Gebrauchtkleidung sich beim Verkäufer informieren, ob das billige Paar Gebrauchtschuhe aus Synthetik oder Echtleder besteht. Das lässt Rückschlüsse auf Kriterien wie Haltbarkeit, Wärmerückhalt, Belüftung und Bequemlichkeit zu.
Wo können Interessenten gute gebrauchte Kleidung erwerben? Für Gebrauchtkleidung gibt es heute viele gute Einkaufsquellen. Klassisch ist der Flohmarkt, der allerdings zunehmend von Profihändlern bestückt wird. Trotzdem kann man hier an privaten Ständen so manches Schnäppchen mit guter Qualität machen. Eine gute Quelle für Bekleidung, die bereits getragen wurde, ist Ebay. Hier bieten private Anbieter an, was auch immer sie aussortieren möchten. Die Preise sind meist fair und dem Erhaltungsstand angemessen. Im Second-Hand-Shop wählt der Inhaber aus, was er in Kommission nimmt und was nicht. Das bedeutet bereits eine gewisse Qualitätskontrolle, von der die Käufer profitieren. Anders ist es in sogenannten DRK-Kleidershops, wo gebrauchte Kleidung aus Spenden, Nachlässen und Kleidercontainern abgestoßen wird. Hier ist die Auswahl an Kleidungsstücken zwar gut und billig, aber qualitativ nicht immer überzeugend.
Beim Shoppen gebrauchter Sachen ist die Schnäppchendichte bei Ebay oder im Second-Hand-Shop hoch. Einen guten Überblick über aktuelle Gebrauchtangebote im Netz bietet
gebrauchtpreis.net. Wer hier schon einmal einen bestimmten
Adidas Sneaker günstig geschossen hat, kann vielleicht auch öfter ein echtes Schnäppchen machen.