Ein kürzlich auf heise online veröffentlichter Artikel bringt es auf den Punkt: Er beleuchtet falsches Konsumverhalten, und wie die Industrie mit deren Marketing unser aller Willen "etwas für's Klima zu tun" geschickt nutzt um uns zu sinnlosen, vorschnellen Kaufaktionen zu bewegen. Dabei zeigt er auf wie absurd dies teilweise ist und wie oft sich das zum Nachteil für die Umwelt entwickelt.
Als Beispiel werden hier u.A. E-Autos benannt, die - auch aufgrund diverser Förderungen - allzuoft gut funktionierende Verbrenner-Autos ersetzen, welche mit ein wenig Wartung noch Jahre gelaufen wären. Damit wird der Umweldgedanke ad absurdum geführt; fallen bei der Verschrottung von Autos doch erhebliche Mengen Müll an. Besonders ärgerlich wenn die Nutzungsdauer der nun auf dem Müll landenen Wertstoffe nicht ausgereizt wurde. Daher ist die Überschrift auch ein wenig irreführend; ist der Artikel doch kein Feind von Elektroautos, jedoch vom unüberlegten Tausch funktionierender Dinge gegen neue, vermeindlich umweltfreundlichere.
Der Autor möchte uns hierbei keinesfalls davon abhalten bei Anschaffungen zu nachhaltigen Produkten zu greifen, möchte uns aber zum Nachdenken anregen und uns dazu bringen die Sinnhaftigkeit bestimmter Anschaffungen zu hinterfragen. Dieses schont neben der Umwelt auch noch unseren Geldbeutel - und ggf. sogar die Nerven - lautet eine der Divisen doch "Einfach mal nichts tun". Dabei spielen natürlich auch gebrauchte Artikel eine große Rolle und somit trifft der Artikel natürlich auch den Sinn hinter gebrauchtpreis.net
Auszug aus dem Artikel:
...Das ist die große Lüge, die uns die Bildschirme jeden Tag erzählen: Dass Konsum (und nur Konsum) uns glücklich macht, dass jedes Weniger in der logischen Folgerung unser Glück mindert. Henderson-DeSylva-Brown wussten es schon in den 1920ern: The best things in life are free.
Fast hundert Jahre Forschung später wissen wir, dass der etwas dümmlich-naiv klingende Spruch stimmt. Spazierengehen und andere Menschen machen uns zufrieden. An Möglichkeiten zu beidem herrscht kein Mangel, beides kostet weniger Lebenszeit als die Alternativen. Viel arbeiten, um viel zu kaufen dagegen kann sehr schnell sehr unglücklich machen. Deshalb braucht dieses unser Lebenskonzept ihre tägliche Werbung. Und deshalb stehe ich hier immer und predige Spazierengehen und mit Kumpels abhängen, bis Ihnen das Thema zu allen Löchern herausläuft. Es muss einen stetig wiederholten Gegenentwurf geben zum stetig wiederholten Überkonsum, aus dem schlichten Grund, dass Überkonsum nicht nachhaltig funktioniert. Das Konsumproblem durch Konsum lösen wollen ist genauso dämlich wie "War on Terror" oder das ebendies veräppelnde "Fucking for Virginity".
Funktionierende Autos landen oft auf dem Schrottplatz
Der Artikel steht kostenlos auf heise.de zur Verfügung:
Die Einkaufsliste von Fotografen ist lang! Sie reicht von der eigentlichen Kamera – dem "Bo... mehr lesen
Cookies
Hallo,
wir von gebrauchtpreis.net respektieren deine Privatsphäre! Wir setzen nur einige essentielle Cookies, damit unsere Webseite funktioniert.
Um uns zu verbessern, möchten wir gerne mehr über dich und deine Erfahrung mit unserer Webseite wissen. Dazu setzen wir ein selbstgehostetes Analysetool (Matomo), mit datenschutzfreundlichen Einstellungen ein. Bitte erlaube uns das. Deine Entscheidung kannst du auf unserer Datenschutz Seite jederzeit widerrufen.